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Diese Suppe ist eine perfekte Vorspeise und ein toller Einstieg in ein Menü für Gäste. Die ofengetrockneten Tomaten geben der klaren Brühe eine wunderbar süßliche Note und machen unserem Gaumen Lust auf Mehr.
Unser neu angelegter Gemüsegarten wirft in diesem Jahr mit seiner unverbrauchten Erde unglaublich viel Gemüse wie Zucchini, Tomaten und Kartoffeln ab. Ja ich sage euch, der Schwiegerpapi ist ganz neidisch. ;) Inzwischen ist unser Vorrat an Tomatensauce und Zucchinicremesuppe im Gefrierfach aufgefüllt und ich kann mich neuen Rezeptkreationen widmen. So möchte ich euch diese wärmende und sehr schmackhafte Suppe vorstellen.
Oft denken wir ja, dass klare Suppen recht unspektakulär daher kommen, doch drei Komponenten dieser Suppe mit der Brühe, den ofengetrocknete Tomaten und den Parmesanschöberl umschmeicheln unseren Gaumen nur so.
Beginnen wir mit der Basis: der Brühe. Wenn uns diese mundet, haben wir schon die halbe Miete gewonnen. Da eine selbstgekochte Brühe doch immer etwas Zeit in Anspruch nimmt, habe ich mich hier für die passende Sonnen Tomaten Gemüsebrühe von J. Kinski entschieden, diese ist frei von jeglichen Geschmacks- und Zusatzstoffen.
Ich will euch verraten, wie ich auf die Idee der ofengetrockneten Tomaten gekommen bin. Aufgrund der reichlichen Ernte, galt es also, möglichst viel Tomaten in den verschiedensten Ausführungen, ob groß, klein, gelb oder rot zu verarbeiten. So habe ich eine Ladung der Tomaten als Tomatensugo im Ofen zubereitet. Das Ergebnis war so wunderbar süßlich und schmackhaft, dass ich daraus die Rezeptkreation für diese Suppe abgeleitet habe.
Perfekt für Suppen eignen sich Mini-Tomaten, diese bringen in der Regel viel süßen Geschmack mit sich und fallen uns nicht vom Löffel. Wer mag schon nach der Vorspeise wie der Suppenkasper persönlich aussehen. Diesen Auftritt überlasse ich dann doch eher meinen Kindern. ;)
Während die Tomaten ihrer Runzelkur im Ofen unterzogen werden, ist genug Zeit für die Zubereitung der Parmesan-Schöberl. Schöberl kommen übrigens ürsprünglich aus Österreich und wir dürfen uns diese als eine Art herzhaftes Biskuitgebäck vorstellen. Häufig sind die Schöberl auch in Hochzeitssuppen zu finden. Ich gebe den Schöberl hier etwas Parmesan hinzu, wer möchte kann auf den Parmesan verzichten und z.B. Kräuter (frisch, TK oder getrocknet) jeder Art zufügen.
Zutaten für 6 Portionen als Vorspeise:
1 Liter Brühe nach Wahl (z.B. Sonnen Tomaten Gemüsebrühe von J. Kinski)
ca. 300 g kleine Tomaten
2 EL Honig
2 EL Olivenöl
1 Knoblauchzehe
60 g Parmesan, gerieben
4 Eier
60 g Butter
80 g Weizenmehl 405
Salz + Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung:
Die Tomaten halbieren und mit der Schnittfläche nach oben in eine Auflaufform setzen. Knoblauchzehe in Fächer schneiden und über den Tomaten verteilen. Alles mit Honig und Olivenöl beträufeln und bei 200°C Ober-/Unterhitze für ca. 40 Min. im Ofen garen. Anschließend die Tomaten mit etwas Salz würzen.
Für die Parmesanschöberl die Butter im Topf schmelzen und abkühlen lassen.
Das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen. Eigelb und Butter verrühren, Mehl und Parmesan zufügen, das geschlagene Eiweiß unterziehen und mit Pfeffer + Salz würzen.
Eine Auflaufform (ca. 30 x 18 cm) mit Backpapier auslegen und den Teig gleichmäßig einfüllen.
Die Schöberl bei 200°C Ober-/Unterhitze für 15 Min. im Ofen garen, abkühlen lassen und in kleine Rauten schneiden.
Die Brühe erwärmen und mit den Tomaten und Schöberl servieren.
Wichtig:
Wähle die Auflaufform für die Schöberl nicht zu groß, sonst werden diese zu flach.
Tipp:
Ich verwende für die Schöberl gerne meine Lasagne-Form, diese ist von der Größer her genau passend. Die Masse sollte fingerdick in der Form sein.
Zerknülle das Backpapier vorher, so verrutscht es in der Auflaufform nicht so sehr.
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